Bücher sind fliegende Teppiche in die Fantasie.

Fotografien sind Momentaufnahmen, die sichtbar machen, was ohne sie nicht wahrgenommen werden würde. Diese zeitlichen Zufälligkeiten ermöglichen das eigentliche Sehen des Motivs und der Geschichte hinter dem Bild. Fotografien sind das Fühlen mit den Augen.
Mit Geschichten und ihren zu einem Sinn aneinander gereihten Wörtern ist es ähnlich. Worte werden zu einem lebendigen Kosmos aus gefühlten Glücksmomenten, wunderlichen Wendungen und nicht vorhersehbaren Ereignissen. Bilder im Kopf entstehen. Manche erstaunlichen Vorstellungen realisieren dort und werden erzählt. Geschichten sind fliegende Teppiche in die Fantasie.
Über die Fantasie vereinen sich Fotografie und Schriftstellerei wesensverwandt im Reich der Traumbilder.
Diese Gedanken sind die gemeinsame Grundlage zu dem Buch „Schnee im Juni“, das von dem Schriftsteller und Lyriker Gerhard Roth und dem Maler und Fotograf Jurek Jarczyk gestaltet wurde.

Gerhard Roth
In seiner bewegten Vita als Matrose, Havarieinspektor, Post- und Finanzamtsangestellter, Bereitschaftspolizist und Intensivfachpfleger lernte der gebürtige Hanauer, Jahrgang 48, das Schreiben in Frankfurt und Darmstadt. Seine vielfältigen Eindrücke brachten ihn zum Verfassen von Lyrik, Kinder- und Erwachsenenbücher wie Novelle, Theaterstücken, Sachbücher und Kurzgeschichten. Roth lebt in Hanau und hält Lesungen aus seinen Büchern.
Jurek Jarczyk
Der gebürtige Oberschlesier, in seinen jungen Jahren ambitionierter Mittelstreckenläufer, studierter Gießereitechnik- und Metallurgie-Ingenieur, wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1981 deutscher Staatsbürger, langjähriger Mitarbeiter eines Hanauer Vakuumanlagenherstellers, Weltenbummler, Kunstbewunderer, passionierter Hobbyfotograf und Naturbeobachter, Vater von 2 Töchtern, erfüllte sich erst in seiner dritten Lebensperiode seinen Traum, Kunst zu studieren. Seit anderthalb Jahren widmet er sich seiner neuen Leidenschaft und nimmt am 3-jährigen Intensivstudium für Malerei und Zeichnung an der Freien Kunstakademie „arte fact“ in Bonn teil.